Die Geschichte vom Zahndrachen, Zahnschmerzen in Bildern

Der Zahndrache schläft, Zahnschmerzen, Focusing

Eine kleine focusingorientierte Geschichte, die ich mir ausgedacht bzw erlebt habe. Durch Focusing habe ich festgestellt, dass ein Drache in meinem Zahn wohnt… :-)

Ein Zahn war gestorben. Ein Backenzahn. 

Da zog ein kleiner grüner Drache ein, der schon lange nach einem passenden toten Zahn für sich gesucht hatte. 

Er machte es sich gemütlich und schlief viel.  Er war ein feiner süßer Kerl, arglos und niedlich. 

Manchmal wachte er auf und streckte sich, dann hatte die Zahnträgerin Zahnschmerzen.

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Der Zahndrache schläft

Der kleine grüne Drache wurde größer und der Zahn bekam ein Dach, die Menschen nennen es „Krone“. 

Das gefiel dem Drachen nicht. Und die Zahnträgerin hatte öfter Zahnschmerzen. 

Der Drache fing an zu schimpfen und sich zu beschweren. Dabei wurde er nach und nach und über Jahre ein roter wütender Drache. 

Nichts war mehr niedlich an ihm. 

Wehe, er wurde geweckt! Dann spie er Feuer und rumpelte im Zahn herum. Er wurde so wütend, dass er sich wie ein Feuer ausweitete. Er fluchte, fauchte und fing sogar an zu schreien.

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Der Zahndrache ist wütend

Und dann bemerkte er etwas Furchtbares: er konnte nicht mehr hinaus! Das Dach versperrte den Ausgang. Er war eingesperrt! 

Das machte ihn noch wütender und er konnte fast gar nicht mehr schlafen. 

Was nun folgte war ein Kampf der Zahnträgerin mit seinem viel zu kleinen Zahn-Zuhause. Sie biss auf ihm herum, in der Nacht und manchmal auch am Tag.

„Hör mich doch, ich will hier raus!“ rief er des öfteren. Das hörte seine Zahnträgerin. Sie wollte ihm ja helfen, aber wie? Manchmal beruhigte sie ihn mit etwas, das die Menschen „Focusing“ nennen. Dann passierte es sogar, dass er wieder ein bisschen grünlich wurde und schlafen konnte. Aber er war nun mal kein grüner Drache mehr.  

Da wurde es eines Tages so schlimm, dass er den ganzen Zahn in Brand setzte! Rund um den Zahn und im Zahn entstanden schreckliche Schmerzen. Er war selbst erschrocken darüber, was er angerichtet hatte. 

Jetzt brannte es lichterloh und es musste mit schwerem Gerät gelöscht werden. Lange dauerte der Löschvorgang, es wollte gar kein Ende mehr nehmen. 

Völlig erschöpft hatten Zahnträgerin und Drache einen Waffenstillstand durch Penicillin erzwungen.

Sie wussten beide, dass es jetzt ein Ende hatte.

Der Zahn wurde gezogen.

Und der kleine rote Drache, erlöst und völlig überrascht von der plötzlichen Freiheit, flog heraus! Er flog! 

Er lachte und zischte. 

Er drehte noch eine Ehrenrunde durch die Zahnarztpraxis und verabschiedete sich mit einem Luftkuss von seiner Zahnträgerin. „Tut mir leid, dass es so weh getan hat!“ sagte er noch. Und flog davon in Richtung Elbe.

Wenn ihr ihn trefft, lasst ihn nicht in euren Zähnen einziehen! Aber vermutlich hat er dazu auch keine Lust mehr. Grüßt ihn dann von mir. 

Als freien kleinen Kerl mag ich ihn nämlich.

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Der Zahndrache ist frei und fliegt davon

Wer mehr über Focusing erfahren möchte, kann sich beim DFI informieren.

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